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Telefonische Beratung

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Arbeitsweise

Die Arbeit in der Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt beginnt mit der Übermittlung der Daten der betroffenen Personen durch die Polizei an die Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt in der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.

Innerhalb von 24 Stunden nimmt die Beraterin von sich aus (pro-aktiv) – zumeist erst einmal telefonisch – Kontakt zu den Betroffenen auf.

Für diese Arbeit bedarf es einerseits spezifischer Fähigkeiten zur Krisenintervention, insbesondere auch für die Arbeit mit traumatisierten Opfern sowie zur psychosozialen Beratung. Andererseits müssen fundierte Kenntnisse im Sozial-, Straf-, Zivil- und Verwaltungsrecht sowie in den entsprechenden Verfahren vermittelt werden können.

Neben einer umgehenden Krisenintervention erhalten die Klientinnen und Klienten dann die erforderlichen Informationen über weitere rechtliche, soziale und existenzsichernde sowie sonstige Hilfsmöglichkeiten. Je nach Fallkonstellation sind Maßnahmen zur psychosozialen Stabilisierung, Aufklärung über die Phänomenologie häuslicher Gewalt oder die konkrete Unterstützung bei der zivilrechtlichen Schutzantragsstellung erforderlich.

Außerdem wird eine erste Gefährdungseinschätzung gemacht, um ggf. weitere Schutzmaßnahmen anzustrengen. Maßstab für alles ist die individuelle Lebenssituation der betroffenen Person. Bei Bedarf werden persönliche Gespräche in der Interventionsstelle und gelegentlich Begleitung angeboten.

Vermittelte Personen mit stark eingeschränkter Mobilität (z.B. weil sie in einer Klinik liegen), werden aufgesucht und erhalten so die nötige Hilfe.

Personen, die telefonisch nicht erreicht werden können, erhalten einen Brief, in dem ihnen ein Termin für ein persönliches Gespräch vorgeschlagen wird. In diesem Brief werden allgemeine Informationen zum GewSchG und weitere Hilfsmöglichkeiten in mehreren Sprachen vermittelt.

Mit Ablauf des 10-tägigen Rückkehrverbotes endet die Arbeit der Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt. Bei Bedarf gibt es eine Weitervermittlung in das bestehende Hilfesystem.



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