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Streiflichter durch die Geschichte
der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.

"Unrechtsbewusstsein nimmt Gewalt nicht als Schicksal der Opfer oder als Handlungszwang der Täter hin. Unrechtsbewusstsein heißt, auf der Erkennbarkeit, Benennbarkeit und Bekämpfbarkeit von Gewaltverur-sachern zu bestehen und die Gewaltverhältnisse als ebenso unzumutbar, wie von Menschen veränderbar zu begreifen.“ (Christina Thürmer-Rohr)

1980/81

Studentinnen der Fachhochschule Düsseldorf initiieren und realisieren unter Anleitung der Dozentin Rosemarie Held ein Projekt zum Thema „Gewalt gegen Frauen“.

1981

Erster Internationaler Aktionstag gegen Gewalt an Frauen (25.11.1981)

1982

Eröffnung „Treffpunkt Frauen in Not“, Kopernikusstraße, mit ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen

1984

Gründung des Vereins „Treffpunkt und Beratung für Frauen / Notruf für vergewaltigte Frauen e.V.“
Einrichtung des Arbeitsbereiches „Lesben beraten Lesben“
Umzug in größere Räume am Oberbilker Markt

1986

Erstmals Finanzierung von Personalstellen durch die Stadt Düsseldorf und das Land NRW Seitdem kontinuierliche Erweiterung, Professionalisierung und Spezialisierung der Beratungsangebote sowie kontinuierlicher Einsatz dafür, dass die städtischen bzw. Landesmittel nicht gekürzt, sondern nach Bedarf erhöht werden.
Einrichtung des Arbeitsbereiches „Sexuelle (später: sexualisierte) Gewalt in der Kindheit“
Gründung „Arbeitskreis sexuelle (später: sexualisierte) Gewalt“ mit Frauenbüro, Frauenberatungsstelle, PolizistInnen und ÄrztInnen auf Initiative der Frauenberatungsstelle

Erste Opferschutzrechte
Einführung des Rechtes auf Nebenklagevertretung

1989

Umzug nach Flingern, Ackerstraße

1990

Gründung des Vereins zur Förderung der Frauenberatungsstelle e.V.

1994

Einrichtung des Arbeitsbereiches „Migrantinnen beraten Migrantinnen“ sowie der Fachstelle für Opfer von Frauenhandel und des Notfonds zur unbürokratischen und sofortigen Hilfe für Migrantinnen und Opfer von Frauenhandel

1995

Kampagne „Frauen, Euch gehört die Hälfte der Welt, nehmt sie Euch.“

1996

Namensänderung in frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. unter Beibehaltung der autonomen Trägerschaft
„Runder Tisch“ – Fachgespräch „Dezentrale Unterbringung von Opfern von Frauenhandel“

1997

Einrichtung des ZeugInnen-Zimmers am Düsseldorfer Amts- und Landgericht auf Initiative der Frauenberatungsstelle
Fest zum 15-jährigen Bestehen der Frauenberatungsstelle mit inzwischen acht fest angestellten Mitarbeiterinnen
Vergewaltigung sowie alle Formen sexueller Nötigung in der Ehe werden unter Strafe gestellt (§ 177 StGB).

1998

Einrichtung des Arbeitsbereiches „Frauen mit Behinderung“

2000

Barrierefreier Umbau der Frauenberatungsstelle

Nach der Änderung des Ausländergesetzes erhalten Migrantinnen ein eigenständiges Aufenthaltsrecht nach zwei (vorher 4) Jahren.

2001

Einrichtung des Frauen-Krisentelefons täglich von 10 – 22 Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen

2002

Beginn der Beratung nach dem Pro-Aktiven-Ansatz / Polizeigesetz

Gewaltschutzgesetz – gesetzlicher Anspruch auf Wegweisung des Täters Häuslicher Gewalt aus der gemeinsamen Wohnung, Änderung der Polizeigesetze

2003

Kinospot zum Thema „Vergewaltigung“
„Aufgetischt“ – Fachgespräch „Gleiches Strafmaß für gleiche Straftaten“

2004

Barrierefreie Gestaltung der Homepage der Frauenberatungsstelle
„Aufgetischt“ – Fachgespräch zu Frauenhandel / Menschenhandel, Opferrechte für Migrantinnen, Aktuelle Entwicklungen

Erweiterung der Schutzrechte von Gewaltopfern durch die Opferschutzreform

2005

Online-Beratung (Modellprojekt) für weibliche Gewaltopfer
„Aufgetischt“ – Fachgespräch „Justitia und die Opfer sexualisierter Gewalt“ zur Opferschutzreform
Aktivitäten gegen Zwangsheirat, unter andere Veranstaltung mit der Autorin Serap Cileli
Benefizveranstaltungen mit Tina Teubner und Gardi Hutter
„Aufgetischt“ – Fachgespräch: Stalking – was nun?

Erweiterung des Straftatbestandes der Nötigung um Zwangsverheiratung und den Versuch dazu
Der Straftatbestand Menschenhandel wird um die Ausbeutung der Arbeitskraft erweitert.

2006

Beteiligung an den Aktivitäten gegen Zwangsprostitution während der Fußball-Weltmeisterschaft in der BRD
Über 3.000 Frauen wandten sich 2006 an die Frauenberatungsstelle. 75 Prozent der Beratungen betrafen Gewalt an Frauen. Zunehmende Anfragen zu den Themen Stalking und Zwangsheirat

Gesetzentwurf zur Strafverfolgung von Stalking

2007

25 Veranstaltungen und noch viel mehr zum 25-jährigen Bestehen der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. mit derzeit zehn hauptamtlichen Mitarbeiterinnen in sechs Arbeitsbereichen und Honorar- und unbezahlten Frauen.


„Frauen können sich gegen die bestehenden Gewaltverhältnisse allein dann wirksam zur Wehr setzen, wenn sie die ‚männliche’ Gewalt als Teil der gesellschaftlichen Unterdrückung fassen und ihrer eigenen aktiven Einbezogenheit in die gesellschaftlichen Gewaltverhältnisse und ihrer Mitverantwortung an der konkreten gesellschaftlichen Realität gerecht werden.“ (Ute Osterkamp)

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