Weil es ein Recht gibt, gewaltfrei zu leben…
…. brauchen wir ein Gewalthilfe-Gesetz!
Weil es ein Recht gibt, gewaltfrei zu leben…
…. ist Hilfe eine staatliche Pflichtaufgabe!
Weil es ein Recht gibt, gewaltfrei zu leben…
…. muss Hilfe auch gewährleistet sein!
Weil es ein Recht gibt, gewaltfrei zu leben…
…. brauchen Beratungsstellen eine verlässliche Finanzierung!
Wir haben uns sehr gefreut, dass wir mit der neu ernannten Polizeipräsidentin der Landeshauptstadt Düsseldorf, Miriam Brauns, endlich die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet haben. Damit haben wir gemeinsam ein klares Zeichen im Kampf gegen Häusliche Gewalt gesetzt.
Vor über 20 Jahre wurde ein Meilenstein zur Bekämpfung Häuslicher Gewalt auf den Weg gebracht: Neben dem Motto - Wer schlägt, der geht! – sind weitere pro-aktive Hilfen für Opfer Häuslicher Gewalt gesetzlich festgelegt worden.
Seit der Einführung des Gewaltschutzgesetzes und des § 34a Polizeigesetz NRW (PolG NRW) kann die Polizei bei Einsätzen Häuslicher Gewalt Gewalttäter*innen für bis zu 10 Tagen der Wohnung verweisen und ein Rückkehrverbot anordnen. Hier in Düsseldorf vermittelt die Polizei die Betroffenen seither an die frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. - seit 2012 an die Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt der Frauenberatungsstelle. Von zu Beginn 69 Meldungen pro Jahr sind es mittlerweile durchschnittlich 400 Meldungen, die die Polizei pro-aktiv vermittelt. Die Betroffenen erhalten (auch an Wochenenden und Feiertagen) binnen 24 Stunden Beratung und Unterstützung.
Die nun gelungene Unterzeichnung der wegweisenden Kooperationsvereinbarung zwischen der Düsseldorfer Polizei und der Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen polizeilicher Gefahrenabwehr und der psychosozialen Unterstützung von Opfern Häuslicher Gewalt.
Ein besonderes Highlight war für uns, dass die Unterzeichnung in der ersten Amtswoche von Frau Brauns als Düsseldorfer Polizeipräsidentin stattfand.
Mit der Kooperationsvereinbarung bekräftigten wir den Wunsch nach einer Fortsetzung dieser wertvollen Kooperation und dem gemeinsamen Ziel, Opfern Häuslicher Gewalt schützend und unterstützend zur Seite zu stehen.
Quelle des Bildmaterials: Polizeipräsidium Düsseldorf Öffentlichkeitsarbeit
An diesem Tag gedenken wir aller Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt erlebt haben.
Ausdrücklich sind wir an der Seite aller Frauen, die im Rahmen von Krieg Gewalt ausgesetzt sind. Unsere Solidarität gilt allen, die – wie z. B. im Iran - für Gleichberechtigung und ein gewaltfreies Leben kämpfen.
Insbesondere sind unsere Gedanken bei den 1.254 Frauen, die im letzten Jahr in den drei Düsseldorfer Facheinrichtungen gegen Gewalt an Frauen unterstützt wurden.
Zum Beispiel:
Für jede Einzelne und – nicht nur an diesem Tag – kämpfen wir gemeinsam gegen jede Form von Gewalt an Frauen.
Grundsätzlich soll geschlechtsspezifische Gewalt verhindert werden. In jedem Fall müssen alle Betroffenen adäquate Hilfe und Unterstützung erhalten.
Hier kann der Text als pdf heruntergeladen werden.
An diesem Tag gedenken wir aller Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt erlebt haben.
Ausdrücklich sind wir an der Seite aller Frauen, die im Rahmen von Krieg Gewalt ausgesetzt sind.
Wir erklären uns außerdem solidarisch mit den Frauen, die – wie aktuell im Iran – für ihre Rechte und ein gewaltfreies Leben kämpfen.
Insbesondere sind unsere Gedanken bei den 1.249 Frauen, die im letzten Jahr in den drei Düsseldorfer Facheinrichtungen gegen Gewalt an Frauen unterstützt wurden.
Zum Beispiel:
Für jede Einzelne und nicht nur an diesem Tag kämpfen wir gemeinsam gegen jede Form von Gewalt an Frauen.
Grundsätzlich soll geschlechtsspezifische Gewalt verhindert werden. In jedem Fall müssen alle Betroffenen adäquate Hilfe und Unterstützung erhalten.
Hier kann der Text als pdf heruntergeladen werden.
Anlässlich des Vereinsjubiläums ließ es sich die Rheinbahn nicht nehmen uns eine eigene Rheinbahn „zu schenken“.
Am 17. Oktober 2022 wurde die pinke Bahn der Presse vorgestellt und in Betrieb genommen.
In den weißen Kreisen steht in über 25 Sprachen: Hilfe für Frauen. Wir hoffen mit dieser wunderschönen Bahn viele Ratsuchende zu erreichen.
Herzlichen Dank an alle Unterstützer*innen, Netzwerkpartner*innen, Spender*innen, Klient*innen, Freund*innen, Wegbegleiter*innen...
Wir wünschen viel Freude mit den Bildern von unseren Jubiläums-Feiern!
Etwa jeden 2. Tag wird eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet. Jede dritte bis vierte Frau in Deutschland erlebt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt durch ihren Partner. Die Folgen für die Überlebenden und ihre Kinder sind gravierend: gesundheitliche Schäden in Folge körperlicher Verletzung, psychische Belastungen wie Ängste und Depressionen sowie psychosoziale Krisen wie z.B. der Verlust des Arbeitsplatzes, Erwerbsunfähigkeit und Isolation. Diese Folgen männlicher Gewalt kommen die Gesellschaft teuer zu stehen: Die repräsentative Studie des European Institute for Gender Equality aus dem Jahr 2021 beziffert für Deutschland die Kosten, die durch Gewalt gegen Frauen pro Jahr verursacht werden, auf 54 Milliarden Euro. Ein gigantischer Schaden für die Volkswirtschaft.
Das Problem ist nicht neu. Das Land NRW fördert daher Frauenberatungsstellen, Frauenhäuser und Frauennotrufe in fast jeder Stadt und jedem Landkreis, um Betroffenen eine fachlich fundierte Unterstützung anbieten zu können. Doch was die meisten Menschen nicht wissen und sich auch nicht vorstellen können: Kein einziges dieser Hilfsangebote ist strukturell langfristig und kostendeckend finanziert. Neben dem Einwerben kommunaler Fördermittel ist ein Großteil der Hilfsangebote zusätzlich auf Spenden im Umfang bis zu 25 Prozent ihrer jährlichen Ausgaben angewiesen. Auch der Mangel an Frauenhausplätzen, die für gewaltbetroffene Frauen überlebenswichtig sein können, ist seit Jahren bekannt.
Berichte über den Anstieg an Gewalt gegen Frauen während der Pandemiejahre gehören mittlerweile zum alltäglichen Bild in Tageszeitungen. Worüber wir jedoch viel zu selten sprechen, sind die Kosten, die uns allen und betroffenen Frauen durch politische Inaktivität entstehen. Denn Hilfe für Frauen in Not ist keine offene Option: Sie ist ein juristisch zugesichertes Menschenrecht, zu dessen Einhaltung Deutschland unter anderem durch die Ratifizierung der Istanbul-Konvention verpflichtet ist.
Die Landesregierung NRW sollte diese Hilfe allen Frauen durch eine auskömmliche, gesicherte und langfristige Finanzierung von Beratungsangeboten und Frauenhäusern garantieren. Denn es ist auch dieser tägliche Skandal, der Frauen der Gefahr aussetzt, große gesundheitliche Schäden zu erleiden oder im schlimmsten Fall ihr Leben zu verlieren.
Deshalb fordern wir - das Bündnis der Unterzeichnerinnen - zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen konkret:
März 2022 - gezeichnet:
Der aktuelle Krieg in der Ukraine erschüttert und viele Menschen sind auf der Flucht. Das gesellschaftliche Engagement ist groß. Viele Personen setzen sich ein, um den geflüchteten Menschen, vor allem Frauen und Kindern, zu helfen. Manchmal kommen bei dieser wertvollen Unterstützungsarbeit unerwartete Fragen auf. Manchmal entstehen starke Gefühle oder man nimmt Gehörtes und Erlebtes mit nach Hause. Hier können Anregungen, Hinweise oder auch ganz kleine Übungen oft schon sehr hilfreich sein. Die offene Gruppe für Frauen bietet Ihnen als Helferin einen Raum für Informationsvermittlung, Austausch und Entlastung. Begleitet wird diese von einer Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle.
Die offene Gruppe findet regelmäßig am 1. + 3. Dienstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr statt.
Termine: 05.04, 19.04, 03.05, 17.05, 07.06, 21.06
Ort: Frauenberatungsstelle Düsseldorf, Talstraße 22-24 (im Hof), 40217 Düsseldorf
Die Teilnahme ist kostenfrei und sowohl einmalig als auch regelmäßig möglich.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Weitere Veranstaltungen finden Sie unter Programm
In diesem Jahr erheben sich wieder viele Menschen weltweit, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen für ein Ende der Gewalt gegen Mädchen* und Frauen*, für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Sicherheit und den Schutz von Mutter Erde.
Jede 3. Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Jede 3. Frau, das sind eine Milliarde Frauen (one billion), denen Gewalt angetan wird.
Am 14. Februar werden sich Düsseldorfer*innen mit Aktivist*innen in aller Welt tanzend zu ONE BILLION RISING vereinigen, dem größten Aktionstag in der Geschichte des V-Day, einer weltweiten Bewegung von Aktivist*innen mit dem Ziel, die Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* zu beenden.
Veranstalterin:
kom!ma – Verein für Frauenkommunikation e.V.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung der Stadt Düsseldorf, Frauenberatungsstelle Düsseldorf e.V., ProMädchen – Mädchenhaus Düsseldorf e.V., zakk Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation
Ort: vor dem Rathaus, Marktplatz 1, Düsseldorf
Montag, 14.02.2022, ab 17.00 Uhr
Mit dabei:
Die Trommelgruppe „Rhythm of Resistance", die Poetry Slammerinnen Lisa Brück und Morgaine Prinz, sowie Linda Ludewigs (FAD) und DU!
Vom 24. bis 26.12.21 werden Opfer Häuslicher Gewalt, die von der Polizei gemeldet werden – wie üblich – innerhalb von 24h kontaktiert.
Montag, den 27.12., und Mittwoch, den 29.12.2021, ist von 14 – 18 Uhr,
Dienstag, den 28.12., und Donnerstag, den 30.12.2021, von 10 – 14 Uhr
eine Fachberaterin unter 0211-686854 zu erreichen.
In Abwägung des Einzelfalles finden in dieser Zeit auch persönliche Beratungen und akute Kriseninterventionen statt.
Vom 31.12.21 bis zum 02.01.22 werden Opfer Häuslicher Gewalt, die von der Polizei gemeldet werden – wie üblich – innerhalb von 24h kontaktiert.
Wie jedes Jahr ist dafür gesorgt, dass die Betreuung und Unterbringung der Opfer von Frauenhandel auch zwischen den Jahren sichergestellt ist.
Zusätzlich steht rund-um-die-Uhr an allen Tagen das Bundeshilfetelefon Gewalt gegen Frauen kostenfrei und in 17 Sprachen zur Verfügung: 08000 116 016
Frohe Feiertage wünschen
die Teamfrauen
Freitag, 19.11.2021, 10.30 – 13.00 Uhr
Ein großer Schritt und Paradigmenwechsel war die Veränderung des Sexualstrafrechts im November 2016. Musste früher eine Gegenwehr der betroffenen Person oder eine klare Bedrohung durch den Täter stattfinden, reicht nun, dass die betroffene Frau die sexuelle Handlung nicht will und dies erkennbar ist.
Somit gilt endlich das lang erkämpfte „Nein heißt Nein".
Gemeinsam mit einer Anwältin, einer Kriminalhauptkommissarin, einem Richter und Fachberaterinnen wird beleuchtet, was sich in der Praxis verändert und welche Auswirkungen die Reformierung hat.
Eine Veranstaltung des Arbeitskreises gegen sexualisierte Gewalt
Weitere Informationen:
Etta Hallenga und Lena Löwen, Frauenberatungsstelle Düsseldorf
Die Zugangsdaten werden nach Anmeldung spätestens am Vortag zugesandt.
Dieser Tag soll lesbisch-queere Frauen* in unserer Gesellschaft sichtbar machen und lesbische Vielfalt feiern. 2008 wurde er von der spanischen Organisation "Día de la Visibilidad Lésbica" ins Leben berufen.
Lesbisch-queere Frauen* erleben sowohl als Frau* als auch als homosexueller Mensch Diskriminierung und Gewalt. Lesbisch-queere BIPoC (Black, Indeginious, People of Colour), lesbisch-queere Menschen mit Beeinträchtigung, Fluchterfahrung, junge und alte Lesben, trans* Lesben erleben zusätzliche Diskriminierung und Gewalt.
Wir fordern eine Sichtbarkeit der vielfältigen Lebenslagen, Interessen und Belange lesbisch-queerer Frauen*.
Eigentlich würden wir an diesem Tag mit euch gemeinsam auf die Straße gehen und dabei laut und sichtbar sein. Auf Grund der aktuellen Covid19-Situation sind wir bunt und sichtbar im Internet!
Aus gegebenem Anlass verlängern wir bis auf Weiteres unseren Corona-Sonderplan mit den dazugehörigen zusätzlichen Krisendiensten:
Über unsere üblichen telefonischen Beratungszeiten hinaus sind wir
MONTAGS bis DONNERSTAGS: 10 - 18 Uhr und
FREITAGS bis SONNTAGS: 10 - 14 Uhr
unter 0211 – 68 68 54 zu erreichen.
Zudem beantworten wir Beratungsanfragen zeitnah unter: info@frauenberatungsstelle.de
Face-to-face-Beratungen finden mit entsprechenden Schutzvorkehrungen statt.
Regelmäßig bieten wir am Mittwochnachmittag um 16 Uhr eine offene Sprechstunde mit dem zusätzlichen Angebot EXTRA FÜR KINDER an.
Darüber hinaus gibt es weitere Absprachen, um eine Akutversorgung von Gewalt betroffenen Düsseldorfer Frauen (und ihrer Kinder) in dieser Krisenzeit zu ermöglichen.
Für Opfer Häuslicher Gewalt, die von der Polizei gemeldet werden, wird die Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt – wie üblich – tätig.
Ebenso wird durch die Fachstelle für Opfer von Frauenhandel die Betreuung und Unterbringung dieser Betroffenen geleistet.
Ob und wie Gruppen/Veranstaltungen oder Vernetzungstreffen/Arbeitskreise stattfinden, erfragen Sie bitte tagesaktuell.
Alles Gute wünschen
die Teamfrauen