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Zum Thema

Aufgrund der in ihren Heimatländern oft schon bestehenden gesellschaftlich unterprivilegierten Situation als Frau sind viele Migrantinnen bereits dort von Ausbeutung und Unterdrückung betroffen. Nach den Ergebnissen der Weltfrauenkonferenz in Peking (1995) unterliegen sie daher auch einer spezifischen Gefährdung, Opfer von Frauenhandel zu werden.

Der Gesetzgeber sieht zwar die Verfolgung von Menschenhandel vor, trägt aber dem besonderen Schutzbedürfnis der betroffenen Frauen nicht ausreichend Rechnung. Häufig werden sie in Prozessen gegen die Täter als Zeuginnen instrumentalisiert und danach in ihre Heimat abgeschoben, wo sie der Bedrohung und Gewalt der einschlägigen Täterkreise erneut ausgesetzt sind. Oft wird das fehlende Zeugnisverweigerungsrecht für Beraterinnen der Opferhilfeeinrichtungen auch dazu benutzt, auf die betroffenen Migrantinnen als Zeuginnen zu verzichten. In solchen Fällen werden dann die Beraterinnen als Zeuginnen vorgeladen. Dies belastet, gefährdet sogar das Vertrauensverhältnis zwischen der Beraterin und der Rat suchenden Frau.

Das 1993 gegründete Projekt für Migrantinnen in der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. hat sich im Laufe der Jahre zu einem anerkannten spezialisierten Fachbereich für Opfer von Frauenhandel entwickelt. Die besondere Problematik bei der Unterstützung von Migrantinnen, die Opfer von Frauenhandel geworden sind (Schwierigkeiten bei der Unterbringung, Gefährdung durch den/die Täter, Traumatisierung, unzureichende staatliche finanzielle Hilfen, soziale Isolation usw.), bestätigen die Spezialisierung unserer Arbeit. Ein wesentlicher Faktor ist die Mehrsprachigkeit der Beraterinnen, die eine muttersprachliche Unterstützung vieler betroffener Frauen ermöglicht.

„Fachstelle für Opfer von Frauenhandel“
Flyer, 12 Seiten

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