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Zahlen, Daten, Fakten
Die Anordnung auf der Stadtübersicht entspricht nicht zwangsläufig den realen Tatorten.
Darüber hinaus gibt es weitere Fälle von Häuslicher Gewalt, sowohl im Hell- als auch im Dunkelfeld.
- Nach der ersten bundesdeutschen repräsentativen Studie zu Gewalt gegen Frauen haben 25% der Frauen Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner erlebt. Nach wie vor wird die Gewalt mehrheitlich von Männern an Frauen ausgeübt. Besonders gefährdet sind Frauen in Trennungs- oder Scheidungssituationen.
(Quelle: Monika Schröttle / Ursula Müller (2004): „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland. Eine repräsentative Untersuchung zu Gewalt gegen Frauen in Deutschland“. Herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, www.bmfsfj.de/publikationen)
- In rund 60% der Fälle von Häuslicher Gewalt sind Kinder direkt oder als Zeugen der Gewalt betroffen.
(Dr. Corinna Seith, Prof. Dr. Barbara Kavemann (2004 – 2006): „Kinder als Zeugen und Opfer häuslicher Gewalt“, Evaluationsstudie)
- Mehr als 80% (in den Anfangsjahren mehr als 90 %) der von der Polizei ermittelten Opfer Häuslicher Gewalt sind weiblich.
(lt. Daten der Polizei Düsseldorf)
- Mehr als 80% der Betroffenen werden erreicht und erhalten eine telefonische oder persönliche Beratung.
(Statistik zur pro-aktiven Beratung, frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.)
- Mehr als 2/3 der vermittelten Personen hat einen Migrationshintergrund.
(Statistik zur pro-aktiven Beratung, frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.)
- Die Polizeieinsätze finden in rund 35% der vermittelten Fälle am Wochenende oder an Feiertagen statt. Das Krisentelefon der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. gewährleistet auch hier eine zeitnahe Kontaktaufnahme mit den Betroffenen.
(Statistik zur pro-aktiven Beratung, frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.)