"Unrechtsbewusstsein nimmt Gewalt nicht als Schicksal der Opfer oder als Handlungszwang der Täter hin. Unrechtsbewusstsein heißt, auf der Erkennbarkeit, Benennbarkeit und Bekämpfbarkeit von Gewaltverur-sachern zu bestehen und die Gewaltverhältnisse als ebenso unzumutbar, wie von Menschen veränderbar zu begreifen.“ (Christina Thürmer-Rohr)
• Studentinnen der Fachhochschule Düsseldorf initiieren und realisieren unter Anleitung der Dozentin Rosemarie Held ein Projekt zum Thema „Gewalt gegen Frauen“.
Erster Internationaler Aktionstag gegen Gewalt an Frauen (25.11.1981)
• Eröffnung „Treffpunkt Frauen in Not“, Kopernikusstraße, mit ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
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Gründung des Vereins „Treffpunkt und Beratung für Frauen / Notruf für vergewaltigte Frauen e.V.“
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Einrichtung des Arbeitsbereiches „Lesben beraten Lesben“
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Umzug in größere Räume am Oberbilker Markt
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Erstmals Finanzierung von Personalstellen durch die Stadt Düsseldorf und das Land NRW
Seitdem kontinuierliche Erweiterung, Professionalisierung und Spezialisierung der Beratungsangebote sowie kontinuierlicher Einsatz dafür, dass die städtischen bzw.
Landesmittel nicht gekürzt, sondern nach Bedarf erhöht werden.
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Einrichtung des Arbeitsbereiches „Sexuelle (später: sexualisierte) Gewalt in der Kindheit“
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Gründung „Arbeitskreis sexuelle (später: sexualisierte) Gewalt“ mit Frauenbüro, Frauenberatungsstelle, PolizistInnen und ÄrztInnen auf Initiative der Frauenberatungsstelle
Erste Opferschutzrechte
Einführung des Rechtes auf Nebenklagevertretung
• Umzug nach Flingern, Ackerstraße
• Gründung des Vereins zur Förderung der Frauenberatungsstelle e.V.
• Einrichtung des Arbeitsbereiches „Migrantinnen beraten Migrantinnen“ sowie der Fachstelle für Opfer von Frauenhandel und des Notfonds zur unbürokratischen und sofortigen Hilfe für Migrantinnen und Opfer von Frauenhandel
• Kampagne „Frauen, Euch gehört die Hälfte der Welt, nehmt sie Euch.“
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Namensänderung in frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. unter Beibehaltung der autonomen Trägerschaft
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„Runder Tisch“ – Fachgespräch „Dezentrale Unterbringung von Opfern von Frauenhandel“
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Einrichtung des ZeugInnen-Zimmers am Düsseldorfer Amts- und Landgericht auf Initiative der Frauenberatungsstelle
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Fest zum 15-jährigen Bestehen der Frauenberatungsstelle mit inzwischen acht fest angestellten Mitarbeiterinnen
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Vergewaltigung sowie alle Formen sexueller Nötigung in der Ehe werden unter Strafe gestellt (§ 177 StGB).
• Einrichtung des Arbeitsbereiches „Frauen mit Behinderung“
• Barrierefreier Umbau der Frauenberatungsstelle
Nach der Änderung des Ausländergesetzes erhalten Migrantinnen ein eigenständiges Aufenthaltsrecht nach zwei (vorher 4) Jahren.
• Einrichtung des Frauen-Krisentelefons täglich von 10 – 22 Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen
• Beginn der Beratung nach dem Pro-Aktiven-Ansatz / Polizeigesetz
Gewaltschutzgesetz – gesetzlicher Anspruch auf Wegweisung des Täters Häuslicher Gewalt aus der gemeinsamen Wohnung, Änderung der Polizeigesetze
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Kinospot zum Thema „Vergewaltigung“
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„Aufgetischt“ – Fachgespräch „Gleiches Strafmaß für gleiche Straftaten“
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Barrierefreie Gestaltung der Homepage der Frauenberatungsstelle
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„Aufgetischt“ – Fachgespräch zu Frauenhandel / Menschenhandel,
Opferrechte für Migrantinnen, Aktuelle Entwicklungen
Erweiterung der Schutzrechte von Gewaltopfern durch die Opferschutzreform
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Online-Beratung (Modellprojekt) für weibliche Gewaltopfer
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„Aufgetischt“ – Fachgespräch „Justitia und die Opfer sexualisierter Gewalt“ zur Opferschutzreform
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Aktivitäten gegen Zwangsheirat, unter andere Veranstaltung mit der Autorin Serap Cileli
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Benefizveranstaltungen mit Tina Teubner und Gardi Hutter
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„Aufgetischt“ – Fachgespräch: Stalking – was nun?
Erweiterung des Straftatbestandes der Nötigung um Zwangsverheiratung und den Versuch dazu
Der Straftatbestand Menschenhandel wird um die Ausbeutung der Arbeitskraft erweitert.
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Beteiligung an den Aktivitäten gegen Zwangsprostitution während der Fußball-Weltmeisterschaft in der BRD
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Über 3.000 Frauen wandten sich 2006 an die Frauenberatungsstelle. 75 Prozent der Beratungen betrafen Gewalt an Frauen. Zunehmende Anfragen zu den Themen Stalking und Zwangsheirat
Gesetzentwurf zur Strafverfolgung von Stalking
• 25 Veranstaltungen und noch viel mehr zum 25-jährigen Bestehen der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. mit derzeit zehn hauptamtlichen Mitarbeiterinnen in sechs Arbeitsbereichen und Honorar- und unbezahlten Frauen.
„Frauen können sich gegen die bestehenden Gewaltverhältnisse allein dann wirksam zur Wehr setzen, wenn sie die ‚männliche’ Gewalt als Teil der gesellschaftlichen Unterdrückung fassen und ihrer eigenen aktiven Einbezogenheit in die gesellschaftlichen Gewaltverhältnisse und ihrer Mitverantwortung an der konkreten gesellschaftlichen Realität gerecht werden.“ (Ute Osterkamp)