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Pro-aktive Arbeit
Besonderheiten der pro-aktiven Arbeit sind:
- Personenbezogene Daten werden übermittelt (v.a. durch Polizei gem. § 34a PolG NRW)
- Zum Opfer wird in zugehender Form Kontakt aufgenommen
- Die Kontaktaufnahme erfolgt durch Telefonat, Anschreiben oder Aufsuchen
Ziel der pro-aktiven Beratung ist es, durch die aktive Unterstützung gemeinsam mit den Betroffenen einen möglichst lückenlosen Schutz herzustellen und eine Perspektive für eine gewaltfreie Zukunft zu entwickeln.
Sie ist Teil der Interventionskette bei Häuslicher Gewalt. Es wird eine dichte Verbindung zwischen polizeilichen Maßnahmen und weiteren Schutz-/Hilfsmöglichkeiten (z.B. zivilrechtlichen Schutzanordnungen) geschaffen. Die pro-aktive Arbeit stellt einen Beratungsansatz dar, der insbesondere die Chance bietet, Personen zu erreichen, die selber nicht oder erst sehr spät die erforderliche professionelle Hilfe in Anspruch genommen hätten.
Damit stellt die pro-aktive Arbeit eine wichtige Brücke zwischen Notfallhilfe und längerfristigen rechtlichen und psychosozialen Schritten dar.
